Die Mitgliederversammlung der Königsteiner FDP am 20. Oktober bestimmte auch die Kandidaten für den Ortbeirat Falkenstein. Es sind vier, sie wurden einstimmig gewählt.
An der Spitze der Liste steht Gerhard Hablizel, der auch bisher die Liberalen im Ortsbeirat vertrat. Er ist als jemand bekannt, der fundiert neue Ideen einbringt und auch schon mal – in gutem Sinne – querdenkt. Diese Fundierung resultiert aus langjährigen Führungspositionen in der Industrie- und der Bankenwelt, aus mehr als zwanzig Jahren in Falkenstein, aus seiner Vernetzung im Partnerschaftskommitee Falkenstein – Le Mele und im Heimatverein Falkenstein. Seit Juni 2020 sitzt er als Nachrücker für Herrn von Bethmann im Stadtparlament Königstein.
Auf Platz 2 steht Armin Gehrig, seit Kindertagen in Falkenstein, dort gut bekannt und vernetzt, nicht zuletzt, weil er Falkensteiner und Königsteiner seit Jahren mit guten Weinen versorgt. Sein beruflicher Schwerpunkt lag, basierend auf einem entsprechenden Studium, zu Beginn auf den Themen Bildungsplanung und Schulentwicklung. Danach wechselte er in die Personaldienstleistungsbranche, war Gründer, Geschäftsführer und Mitgesellschafter von Unternehmen der Zeitarbeit und der Personaldienstleistungen. Danach machte er sich als Personalberater selbständig. Er ist erst vor kurzem von der ALK zur FDP gestoßen.
Platz 3 der Kandidatenliste nimmt Franz Josef Nick ein. Er lebt seit 2004 in Falkenstein, davor wohnte er schon 3 Jahre in der Kernstadt. Er verfügt über außerordentliche Kompetenz auf dem Feld von Wirtschaft und Finanzen. Nach einer Laufbahn bei der Citibank wechselte er zur Targobank und war dort 8 Jahre lang deren Vorstandsvorsitzender. Seit 2019 leitet er die Geschäfte der C 24 Bank. In der wenigen Freizeit treibt er viel Sport; und bringt bei der FDP seine Kompetenz in wichtigen Beiträgen ein.
Auf Platz 4 ist Dr. Bernhard Große gelistet. Er hatte bisher ebenfalls einen Sitz im Ortbeirat Falkenstein, steht aber in Zukunft aufgrund seiner vielfältigen anderweitigen Verpflichtungen gerne etwas weiter zurück.
Gerhard Hablizel: „Neben dem Waldkindergarten für die Trulligen Trolle, der Kinderbetreuungseinrichtung an der Grundschule und dem sehr funktionalen und gut gelungenen Feuerwehrhaus, die großenteils während der zu Ende gehenden Wahlperiode errichtet werden konnten, sind der FDP die Erhaltung und die Pflege der Burg Falkenstein samt Burghain als Wahrzeichen und Geschichtsort wichtig.“
Hinzu kommt in der anstehenden Wahlperiode die notwendige Sanierung des in die Jahre gekommenen Bürgerhauses und seines über Falkenstein hinaus bekannten Restaurants. Hierbei gibt die FDP nicht nur aus ökonomischen Gründen der Sanierung eindeutig den Vorzug vor einem Neubau, sondern plädiert zudem vehement für einen Erhalt des bestehenden Ensembles aus Bürgerhaus, Grundschule, Kinderbetreuungseinrichtung, Waldkindergarten sowie Kleinsportfeld. Wichtig ist dabei neben einem effizienten und sparsamen Umgang mit den begrenzten finanziellen Mitteln vor allem, dass der Blick auf die Burgen von Falkenstein und Königstein, nach Frankfurt, ja ins ganze Rhein-Main-Gebiet nicht verbaut wird. Nicht zuletzt gilt es, die Wasserversorgung auch in trockenen Sommern langfristig zu sichern. Die FDP hat hier im Stadtparlament eine wichtige Weiche mit gestellt, nämlich auch bei bereits
bestehenden Gebäuden den Bau von Zisternen für die spätere Gartenbewässerung ohne Verbrauch von Trinkwasser finanziell zu fördern. Bei Neubauten verlangt eine entsprechende Satzung ohnehin den Bau von Zisternen.
„Das Kandidatenteam für Falkenstein mit der dort versammelten Wirtschaftskompetenz verbunden mit dem sorgsamen Umgang mit Natur, Landschaft und Geschichte ist ein wichtiger Baustein unserer Präsenz in Königstein“, stellt der Vorsitzende des FDP-Ortsverbandes, Ascan Iredi, zusammenfassend fest.