Land­tags­wahl in Hes­sen am 28. Okto­ber 2018

DAN­KE FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG !

Lie­be Wahl­kämp­fer und Unterstützer, 

die Frei­en Demo­kra­ten sind am Sonn­tag mit 7,5 Pro­zent und einer elf­köp­fi­gen Frak­ti­on wie­der in den Hes­si­schen Land­tag ein­ge­zo­gen. Damit konn­ten wir unser Ergeb­nis von 2013 klar stei­gern. Für Ihren uner­müd­li­chen Ein­satz in den ver­gan­ge­nen Wochen und Mona­ten dan­ken wir Ihnen herz­lich. Wir haben uns im Wahl­kampf als ech­te Ein­heit prä­sen­tiert und soll­ten uns die­se Geschlos­sen­heit für die bevor­ste­hen­den Her­aus­for­de­run­gen bewahren.


Der Wahl­abend war lang und span­nend. Nach­dem es zunächst danach aus­sah, als wür­de Schwarz-Grün die Mehr­heit ver­lie­ren, wen­de­te sich das Blatt tief in der Nacht. Dies gilt es zu akzep­tie­ren. Mehr­heit ist Mehr­heit. Wir haben im Wahl­kampf stets betont, dass wir zur Über­nah­me von Regie­rungs­ver­ant­wor­tung bereit sind, wenn die Inhal­te stim­men. Dies gilt selbst­ver­ständ­lich auch nach der Wahl. Des­halb wer­den wir die Gesprächs­an­ge­bo­te aller demo­kra­ti­schen Par­tei­en anneh­men. In eine Koali­ti­on zu gehen, in der man nicht gebraucht wird, schwächt uns lang­fris­tig. Es wäre wohl naiv zu glau­ben, dass wir am Kat­zen­tisch sit­zend eige­ne Posi­tio­nen durch­brin­gen könn­ten. Wir neh­men die Ein­la­dung von Vol­ker Bouf­fier trotz­dem an und wer­den uns am mor­gi­gen Don­ners­tag zu einem Son­die­rungs­ge­spräch tref­fen. Das gebie­tet der demo­kra­ti­sche Respekt. Die Prä­fe­renz der CDU liegt inhalt­lich ein­deu­tig bei den Grü­nen und einer Zwei­er­kon­stel­la­ti­on. Ähn­lich schwie­rig gestal­tet sich die Opti­on einer Ampel-Koali­ti­on mit den Grü­nen und der SPD. Da die Grü­nen knapp vor den Sozi­al­de­mo­kra­ten lie­gen und ein sol­ches Bünd­nis anfüh­ren wür­den, fehlt uns schlicht­weg die Fan­ta­sie, wie wir in einer sol­chen Kon­stel­la­ti­on unse­re Schwer­punk­te durch­set­zen soll­ten. Des­halb ist der Lan­des­vor­stand am Mon­tag­abend über­ein­ge­kom­men, dass der Gang in die Oppo­si­ti­on nach Lage der Din­ge am wahr­schein­lichs­ten und in der Sache ver­nünf­tig ist.

Wenn man sich vor Augen führt, wo wir vor fünf Jah­ren gestar­tet sind, doku­men­tiert unser gutes Wahl­er­geb­nis, dass wir uns mit Wil­le und Fleiß wie­der nach oben gekämpft haben. Nicht zuletzt unse­re sehr guten Erst­stim­men­er­geb­nis­se zei­gen, dass wir uns in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ein sta­bi­les Fun­da­ment über­zeug­ter FDP-Wäh­ler auf­ge­baut haben. Hat­ten wir in den Wah­len zuvor deut­lich mehr Zweit­stim­men, lie­gen wir heu­te bei den Erst­stim­men gleich­auf. Die Wäh­ler haben sich für unse­re Inhal­te ent­schie­den. Jetzt gilt es, die Men­schen nach­hal­tig an uns zu bin­den. Dazu kommt eine fast dop­pelt so gro­ße Land­tags­frak­ti­on mit einer guten Mischung aus neu­en und erfah­re­nen Köp­fen. Inso­fern haben wir mit der zurück­lie­gen­den Wahl einen erfolg­rei­chen Schritt bewäl­tigt, der aber nur Teil einer Ent­wick­lung sein kann. Per­spek­ti­visch wol­len wir wei­ter wach­sen, um unse­re Trend­wen­den eines Tages in Regie­rungs­han­deln umwan­deln und über die Geschi­cke unse­res Lan­des mit­be­stim­men zu kön­nen.

Wir dan­ken Ihnen abschlie­ßend noch ein­mal sehr für Ihren tol­len Ein­satz im Wahl­kampf und freu­en uns, auch wei­ter­hin mit Ihnen gemein­sam Poli­tik zum Wohl der Men­schen in unse­rem Land zu machen.


Herz­lichst

Dr. Ste­fan Rup­pert, MdB Rene Rock, MdL Lan­des­vor­sit­zen­der Spitzenkandidat

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