Gene­ra­ti­ons­wech­sel in der Füh­rung des FDP-Orts-verbands

Bei der Jah­res­mit­glie­der­ver­samm­lung des FDP-Orts­ver­bands König­stein am 3. März 2020 wur­de ein Gene­ra­ti­ons­wech­sel voll­zo­gen. Der bis­he­ri­ge Vor­sit­zen­de, Alex­an­der Frei­herr von Beth­mann, hat nach 18 ½ Jah­ren an der Spit­ze des Orts­ver­bands, wie intern bereits mehr­fach ange­kün­digt, nicht mehr für das Amt des Vor­sit­zen­den kan­di­diert. Er erklär­te, er schei­de aus Alters- und Gesund­heits­grün­den aus und wol­le dies ins­be­son­de­re zu einem Zeit­punkt tun, „zu dem sei­ne Kol­le­gen sein Aus­schei­den noch wirk­lich bedauern“. 

Herr von Beth­mann wird kein neu­es Amt im Vor­stand des Orts­ver­ban­des über­neh­men. Er wird sich aber nicht aus der Poli­tik unse­rer Stadt zurück­zie­hen und auch an der Vor­stands­ar­beit wei­ter­hin aktiv Anteil neh­men. Dies wird dadurch mög­lich, dass die Vor­stands­sit­zun­gen par­tei­öf­fent­lich sind und daher auch ohne ein Amt die Teil­nah­me mög­lich ist.

Beson­ders wich­tig ist Herrn von Beth­mann die Fest­stel­lung, dass die Auf­ga­be des Vor­sit­zes sei­nes Orts­ver­bands in kei­ner­lei Zusam­men­hang mit den Ereig­nis­sen der letz­ten Wochen ste­he, son­dern der Voll­zug eines schon lan­ge bestehen­den Plans sei.

Herr von Beth­mann betont, dass die teil­wei­se ver­leum­de­ri­schen Vor­wür­fe gegen die FDP nichts dar­an ändern, dass für ihn die FDP die Par­tei sei, in der die größt­mög­li­che Frei­heit des Ein­zel­nen, ver­bun­den mit der Bereit­schaft, Ver­ant­wor­tung für ande­re zu über­neh­men, in beson­de­rem Maße im Mit­tel­punkt des poli­ti­schen Han­delns ste­he. Dazu gehö­re ins­be­son­de­re auch das Bekennt­nis zur offe­nen Gesell­schaft, in der Anti­se­mi­tis­mus, Ras­sis­mus oder Dis­kri­mi­nie­rung ein­zel­ner Grup­pen kei­nen Platz haben. Die offe­ne Gesell­schaft gel­te es sowohl gegen­über rechts­ra­di­ka­len Strö­mun­gen als auch gegen­über lin­ken Ideo­lo­gien zu ver­tei­di­gen. Dar­an habe sich durch die Ereig­nis­se der letz­ten Wochen nichts geändert.

Ange­sichts der oft erheb­li­chen Pro­ble­me, Nach­fol­ger für Füh­rungs­po­si­tio­nen zu fin­den, ist der FDP-Orts­ver­band glück­lich, mit Herrn Ascan Ire­di einen enga­gier­ten neu­en Vor­sit­zen­den gefun­den zu haben, so dass der Füh­rungs­wech­sel rei­bungs­los voll­zo­gen wer­den kann.

Herr Ire­di ist 53 Jah­re alt, lebt seit 2007 in König­stein und ist einer grö­ße­ren Anzahl von Bür­gern durch sei­ne Teil­nah­me am Bür­ger­meis­ter­wahl­kampf 2018 bekannt gewor­den. Sei­ne ers­te Auf­ga­be wird die Vor­be­rei­tung der für König­stein sehr wich­ti­gen Kom­mu­nal­wahl 2021 sein. Dabei geht es ihm inhalt­lich ins­be­son­de­re um Lösun­gen für die teil­wei­se seit vie­len Jah­ren schwe­len­den Pro­ble­me, wie bei­spiels­wei­se die Kur­bad-Sanie­rung oder die Innenstadt-Gestaltung.

Neben dem Wech­sel im Vor­sitz gab es noch eini­ge wei­te­re Ver­än­de­run­gen. Als stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de wur­den gewählt: Micha­el-Klaus Otto und Franz Josef Nick. Bei­sit­zer im Vor­stand sind nun­mehr: Dr. Ger­hard Adler, Bir­git Becker, Rolf Crux, Ger­hard Hab­li­zel, Ste­fa­nie Reul, Dag­mar Reu­ter sowie Bert­ram Springer.

Wie­der­ge­wählt wur­de auch der Euro­pa­be­auf­trag­te, Dr. Jür­gen Bokr, und der Schatz­meis­ter Thi­lo Mai­er. Zu Kas­sen­prü­fern wur­den Feli­ci­tas Frei­frau von Beth­mann und Alex­an­der Frei­herr von Beth­mann ernannt.

Mit dem ver­jüng­ten Team und gehö­ri­gem Opti­mis­mus geht die König­stei­ner FDP die künf­ti­gen Her­aus­for­de­run­gen an.

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