In Stichworten
Generelles:
- FDP versteht sich als konstruktiv und ist bereit, Verantwortung zu übernehmen, auch durch ehrenamtliche Tätigkeit
- FDP tritt ein für Achtung der Menschenwürde in allen Bereichen sowie für Freiheit und Selbstbestimmung des Einzelnen und auch unserer Stadt als kommunaler Einheit
- FDP hält bestmögliche Bildung für jedermann – auch für Migranten – für eines der wichtigsten politischen Ziele
- FDP ist offen für Fortschritt und nicht nur für das Bewahren Königsteins auf dem „lieblichen“ Stand der Mitte des letzten Jahrhunderts
- FDP wünscht ein sich weiterentwickelndes, auch in Zukunft für Bürger, Unternehmen und Besucher attraktives Königstein
- FDP fordert von den Gremien der Stadt mehr Augenmaß und mehr wirtschaftliches Denken im Umgang mit den Geldern der Stadt. […]
Finanzen:
Die FDP wird alles daran setzen
- auch für 2017 einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen, um die Handlungsfähigkeit der Stadt zu erhalten; die FDP war Motor für den ausgeglichenen Haushalt 2016, dem sich die ALK verweigerte;
- die bereits vorgesehene weitere Erhöhung der Grundsteuer zu vermeiden;
- zu diesem Zweck alle denkbaren Einsparmöglichkeiten auszuloten und zu prüfen;
- in einem weiteren Schritt Schulden, insbesondere zinsriskante Kassenkredite abzubauen, damit die Stadt sich endlich aus der Entmündigung durch Auflagen der Aufsichtsbehörden befreien kann;
- dass die notwendige Unterbringung von Flüchtlingen in menschenwürdiger Weise geschieht. Sie unterstützt dabei die Schaffung von Wohnraum durch private Investoren, damit die finanzielle Gesundung der Stadt nicht erneut nachhaltig gestört wird.
Einrichtungen für Kinder und Jugendliche:
Für die FDP haben vor allem Einrichtungen der Stadt für junge Menschen höchste Priorität, z.B.:
- Kindergärten, Einrichtungen für Unter-3jährige, Horte.
- Am dringlichsten ist die Schaffung des neuen Kindergartens am Hardtberg, um die jahrelangen erfolglosen Lösungsversuche zu beenden. Ein Neubau am bisherigen Standort würde weitere, endlose Verzögerungen mit sich bringen und hohe Kosten für Zwischenlösungen verursachen. Darum muss der Bebauungsplan „Hardtberg“ schnell verabschiedet werden.
- Die Jugendbetreuung muss als moderne, offene Jugendarbeit endlich neu konzipiert werden, möglichst in einem offenen Jugendtreff im Zentrum, möglicherweise in baulicher Kombination mit Kur- und Stadtinformation und öffentlichen Toiletten.
- Die Stadtbibliothek sollte durch mehr ehrenamtliches Engagement noch stärker im Bewusstsein der Bevölkerung verankert werden.
Kurbad:
- Das einmalige und in seiner baulichen Substanz ausgezeichnete Kurbad muss für Königstein und seine Bewohner und Gäste erhalten werden. Es ist Teil der Identität von Königstein als Kurstadt und als Ausflugsstadt.
- Bei Maßnahmen zu seinem Erhalt ist Augenmaß notwendig. Investitionen sollten vor allem zur Steigerung der Attraktivität beitragen, z.B. durch eine Verbesserung der Sauna.
- Sanierungsmaßnahmen sollten nur dort erfolgen, wo sie unabdingbar oder durch Kostenreduktionen begründet sind.
- Es sind hierfür realistische Investitions‑, Kosten- und Finanzierungspläne zu entwickeln, einschließlich realistischer Marketingaufwendungen und Erlössteigerungsprognosen.
- Dazu gehört auch die Planung der baulichen Gestaltung des Geländes westlich des Kurbades in Kooperation mit einem fachlich und finanziell geeigneten Investor.
- Erst dann sind Entscheidungen über konkrete Grundstücksverkäufe zur teilweisen Finanzierung und eine etwaige Bürgerbefragungen sinnvoll.
HdB und Freibad:
- Die Nutzung des mit viel Geld renovierten HdB ist unbefriedigend und muss optimiert werden. Dazu gehört ein verstärktes Marketing, um die Erträge zu steigern. Eine noch weitergehende Subventionierung von lokalen Nutzern (bisher 2/3 der Kosten), wie von der ALK verlangt, wäre kontraproduktiv.
- Das Freibad gehört zu einer Stadt wie Königstein. Auch hier wären Möglichkeiten zur Kostensenkung, etwa durch verstärkten ehrenamtlichen Einsatz, auszuloten.
Flüchtlinge:
- Freiheit, Menschenwürde und Bildung gelten auch für Flüchtlinge.
- Wer, wann und wie viele zu uns kommen, liegt nicht in unserer Hand.
- Neben den schon erwähnten Finanzierungsfragen geht es darum, soweit wie möglich eine dezentrale Unterbringung in Einrichtungen von über-schaubarer Größe zu realisieren.
- Die Bürger und Anrainer geplanter Unterkünfte sind frühzeitig und klar zu informieren und die Kommunikation mit den Flüchtlingen sowie ihre Integration in enger Zusammenarbeit mit den Kreisbehörden, der Polizei und ehrenamtlichen Helfern sind zu fördern.
Weitere Aufgaben:
Zu den weiteren Aufgaben, die in den kommenden Jahren behandelt werden müssen, gehören u.a.:
- Die Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes unserer Stadt: Sauberkeit, gepflegte Parks und ansprechende Grünanlagen, verbesserte Sichtbarkeit der Burgen.
- Die Förderung der Ansiedlung von geeigneten Gewerbebetrieben sowie von Geschäften in der Innenstadt.
- Die Schaffung bzw. Renovierung von Unterkünften für Senioren, möglichst über private Investoren.