Unsere kleine Stadt Königstein im Taunus kann sich glücklich schätzen, über eine attraktive Innenstadt zu verfügen, um die uns viele Nachbargemeinden beneiden, mit einer Mischung aus größeren und kleineren Geschäften und einer vielfältigen Gastronomie. Jetzt gilt es, diese Attraktivität zu verteidigen. Die Gastronomen mussten schon Anfang November zum zweiten Mal in diesem Jahr schließen, obwohl noch heute ihr Weihnachtsschmuck an den Eingängen den Blick erfreut. Die meisten Einzelhändler dürfen seit dem 16. Dezember keine Kunden mehr in ihre Geschäfte lassen; ihre wohl vorbereiteten Weihnachtssortimente kann man nur noch in den Schaufenstern bewundern. Für viele dieser Gewerbetreibenden wird es nunmehr sehr eng. Es steht zu befürchten, dass im nächsten Jahr einige nicht mehr für uns da sein werden.
„Da müssen wir alle zusammenhalten!“, dazu ruft Ascan Iredi, der Vorsitzende der Königsteiner FDP, auf.“ Wem eine lebendige Innenstadt, mit ihren Gaststätten und Einkaufsmöglichkeiten auch nach Corona am Herzen liegt, der versorgt sich jetzt lokal.“
Derzeit, wenn der Bummel durch die Königsteiner Geschäfte oder das gemütliche Essengehen coronabedingt nicht möglich sind, stellen viele Restaurants und auch Einzelhändler auf Telefonanruf oder über Internetkommunikation die Waren an ihrer Tür zum Abholen bereit oder liefern auf Wunsch bis an die Haustür. Wer diesen Service nutzt, trägt zur Erhaltung von lokalen Arbeitsplätzen und der Identität der Stadt bei. Zur Hilfe gibt es z.B. die Aktion vom HGK Handwerk- & Gewerbeverein „Königstein bringt’s“ – hier kann man sich Waren abholen oder liefern lassen. Auch die Stadtverwaltung Königstein hat mit dem Team von Stayhome – Lieferanten & Co. Zumindest bis zum 24. Dezember einen Lieferservice organisiert. Näheres ist unter www.koenigstein.dezu erfahren. Jörg Hormann, verantwortlich für Wirtschaftsförderung in der Stadtverwaltung, verspricht auf dieser Homepage sogar, dass die Kosten für den örtlichen Service von der Stadt übernommen würden. Der Bote kommt per Lastenfahrrad und liefert die Päckchen und Pakete aus – sofern sie in den Korb passen. Wer noch kein Weihnachts- oder Nachweihnachtsgeschenk für die Lieben weiß, kann sicher auch einen Gutschein vom Königsteiner Fachhandel oder von einer Gaststätte erwerben, der dann später eingelöst wird.
Die Freien Demokraten treten aber nicht nur unmittelbar für ein lebendiges Königstein ein, sondern sehen als Liberale auch die Verantwortung für einen gesunden Mittelstand. Sie geben darüber hinaus zu bedenken, dass die Königsteiner Einzelhändler und Gastronomen vor Ort Steuern zahlen, die allen Bürgerinnen und Bürgern zugutekommen. „Davon finanzieren wir viele städtische Leistungen“, meint dazu Franz-Josef Nick, Stellvertretender Vorsitzender der Königsteiner FDP, “die Internet-Versand-Riesen kümmern sich dagegen sicher nicht um unsere Stadt und ihre Belange.“
Königsteiner kaufen in Königstein, so kann man die hiesigen Geschäfte unterstützen – und das gute Gefühl, geholfen zu haben gibt’s gratis.
Gez. Ascan Iredi Gez. Franz-Josef Nock
Vorsitzender der FDP Königstein Stv. Vorsitzender der FDP Königstein