Am 20. Mai hat die Königsteiner Stadtverordnetenversammlung einstimmig die Förderung zum Bau von privaten Zisternen beschlossen. Die FDP freut sich über die breite Unterstützung für dieses Vorhaben, das auf einen Antrag der FDP-Fraktion vom letzten Jahr basiert.
Auch wenn es im Mai 2021 fast keinen Tag ohne Niederschlag gibt, bleiben die vergangenen drei trockenen Sommer in Erinnerung. Noch immer sind die Waldschäden offensichtlich. Der sorgsame Umgang mit Trinkwasser gehört deshalb auch in die Verantwortung der Politik. Dies ist Teil ihrer Verantwortung für die Daseinsvorsorge, auch für kommende Generationen.
„Wir wollen die Königsteiner Bürgerinnen und Bürger zur Trinkwassereinsparung animieren. Nun müssen die Hauseigentümer natürlich noch selber aktiv werden.“ sagt Michael-Klaus Otto, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bis zu 4.500 Euro gibt es für eine Regenwassersammelanlage zur Gartenbewässerung. Konkret sind es 300 Euro pro geschaffenem Kubikmeter Zisterne. Für Brauchwasseranlagen sind es sogar 400 Euro pro Zisternenkubikmeter. Auch hier werden bis zu 15 Kubikmeter von der Stadt unterstützt, was einem Förderanteil von 6.000 Euro der Baukosten entspricht.
Der von der Verwaltung vorgelegte Entwurf zur Fördersatzung hatte ursprünglich noch geringere Beträge ausgewiesen. Die FDP hatte dann aber im Bau- und Umweltausschuss dazu einen Änderungsantrag eingereicht, der zwar länger kontrovers diskutiert wurde, aber im Ergebnis tatsächlich eine Konditionenverbesserung brachte.
„Wer beispielsweise schon länger eine Zisterne für die Bewässerung seines Gartens plant, sollte sich jetzt beeilen. Der Förderbetrag ist nennenswert. Wer bauen will, muss den Förderantrag vor Start der Maßnahme abgeben.“, so der Fraktionschef Ascan Iredi. Es stehen insgesamt 150.000 Euro zur Verfügung. Deshalb Ascan Iredi weiter: „Langes Warten lohnt sich also nicht.“