Mit nur einer Gegenstimme wurde die 44-jährige Kreisvorsitzende der FDP Main-Taunus als Kandidatin für die Wahl zum 18. Bundestag im Jahr 2013 nominiert. Der Wahlkreis 181 schließt neben dem Main-Taunus-Kreis auch die Gemeinden Königstein, Kronberg und Steinbach aus dem Hochtaunuskreis ein. Die Mitglieder signalisierten durch ihre rege Teilnahme mit über 60 Teilnehmern der studierten Volkswirtin wiederholt ihre volle Unterstützung. Bereits 2009 hatte Bettina Stark-Watzinger sich um ein Mandat im Deutschen Bundestag beworben. […]
Fraktionschef Dirk Westedt hob in seiner Vorschlagsrede den außerordentlich engagierten Wahlkampf hervor, den die Kandidatin 2009 geführt hatte. Sie erreichte damals mit 12,2% der Erststimmen den ersten Nachrückerplatz für die hessische FDP. Auch ihr Einsatz für den Ortsverband Bad Soden als Fraktionschefin, ihr Kreistagsmandat und nicht zuletzt den Vorsitz im Kreisverband betonte er ausdrücklich.
Bettina Stark Watzinger ist 1968 in Frankfurt geboren. Die Diplom-Volkswirtin wuchs in Bad Soden auf und kehrte nach einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt in den Main-Taunus-Kreis zurück. In ihrer Ansprache forderte die Kandidatin mehr Haushaltsdisziplin für Staaten. Die Ursache für die derzeit auseinander fallenden Zinsen für die Länder in der Eurozone sei durch ihre schlechtere Wettbewerbsfähigkeit und den Mangel an Fiskaldisziplin in der Vergangenheit begründet. Die von der Zentralbank derzeit künstlich niedrig gehaltenen Zinsen seien unsozial, da sie den Bürgerinnen und Bürger ein Ansparen als Altersvorsorge fast unmöglich machten. Eine gute Sozialpolitik müsse auf einer soliden Finanzpolitik aufbauen. Die Teilnahme am Erwerbsleben sei der beste Schutz vor Armut, insbesondere vor Kinderarmut. Stark-Watzinger positionierte sich klar gegen eine Vermögensabgabe und die häufig geforderte Vermögensteuer. Ebenso deutlich lehnte sie die Einführung von Eurobonds ab. „Die FDP ist für Solidarität, aber eine demokratisch legitimierte und auf keinen Fall verbunden mit einer gesamtschuldnerischen Haftung“, hob Stark-Watzinger hervor. Kritisch sieht die Kandidatin auch die immer weiter fortschreitende Einmischung des Staates in die privaten Lebensentscheidungen der Menschen – zuletzt geschehen beim Betreuungsgeld und der geplanten Großelternzeit.
Getragen von einem kompetenten und erfahrenen Wahlkreisvorstand, dem das Kreisausschussmitglied Dietrich Muth aus Hattersheim vorsitzt und dem unter anderen Alexander Freiherr von Bethmann aus Königstein angehört, wird sie sich auf der Landesvertreterversammlung am 8. Dezember um einen der vordersten Plätze auf der hessischen Landesliste bewerben.
Quelle: http://stark-watzinger.de/